3. Lausecker - Treffen in Krumau und Kaplitz Böhmen 2005 Der Organisator Heinz Lausecker
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Freitag ,
27. Mai 2005
Nachmittags trafen nach und nach die Teilnehmer am Treffen in Krumau, im Hotel Goldener Engel, ein. Nach dem ersten Grüß - Gott zu bekannten
Gesichtern sammelten wir uns bei herrlichem Wetter im Cafe vor dem Hotel.
Leider
konnten diesmal nicht alle Teilnehmer ein Zimmer im Hotel Goldener Engel beziehen. Das Hotel konnte
nicht alle Teilnehmer aufnehmen, da viele andere Veranstaltungen in Krumau stattfanden. Es fanden aber alle
Teilnehmer dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Organisators ein zufrieden
stellendes Zimmer.
Am Freitag Abend hatte Heinz wieder das Restaurant im
ersten Stock des Goldenen Engel reserviert, wo wir gemeinsam zu Abend aßen.
Anschließend entwickelte sich rasch
eine kurzweilige Veranstaltung, da viele Bekanntschaften aus den letzten
beiden Treffen aufgefrischt werden sollten. So war schnell wieder eine
familiäre Stimmung im Saal, kein Wunder bei lauter Lausecker, Lausegger oder Lauseker.
Samstag, 28. Mai 2005
Am Samstag stand um 10 Uhr die Busfahrt nach Budweis auf dem Programm. In Budweis angekommen teilten wir uns in kleine Gruppen. Einige
stiegen auf den schwarzen Turm um Budweis aus der Vogelperspektive zu
betrachten, andere erprobten das Budweiser Bier und die Budweiser Gastlichkeit
am großen Marktplatz. Einige sollen auch beim Einkaufen gesehen worden
sein.
Der Himmel meinte es sehr gut mit uns, die liebe Sonne ließ einen
Bummel in den wunderschönen Arkaden rund um den Budweiser Marktplatz zu einem
nahezu südländischen Erlebnis werden.
Anschließend war Mittagspause. Wir saßen
gemeinsam in einer Gaststätte in Budweis bei Budweiser Bier und gutem Essen.
Weiter ging es ins Schloss Frauenberg nach Hluboka. Die Besichtigung des
wunderbaren Schlosses, außen gerade frisch renoviert, führte uns in ein
schönes Zeugnis feudaler Bauwerke vergangener
Jahre.
Der Weg zurück nach Krumau führte uns in das barocke
Dorf Holaschkowitz (Unesco Weltkulturerbe). Ein wunderschönes Kleinod, ein
nahezu vollständig auf das aufwendigste renoviertes Dorf im typischen Baustil
des Böhmerwaldes. Allerdings sehr schwer zu finden. Auch der einheimische
Busfahrer fand es nicht auf Anhieb, verfuhr sich dann auch noch auf
der Weiterfahrt.
Im Dorf waren in einigen alten Höfen kleine
Gasthäuser eingerichtet. In so einem kleinen Gasthaus fanden wir uns
schnell wieder. Dabei war nicht nur die gastliche Atmosphäre, die Gelegenheit
mal einen sonst geschlossenen Hof alter Bauart von innen zu besichtigen, nein
auch ein gewisser Entdeckergeist. Ernst Proksch besichtigte die Nebengebäude
und fand einen Traktor Marke Eigenbau mit einem Motorradmotor, einer
Autovorderachse, einer undefinierbaren Hinterachse und einem ebenso nicht
identifizierbaren Getriebe. Der Eigentümer des Hofes, so war man sich einig,
ist ein Genie im Improvisieren. So hatte die Betonmischmaschine Marke Eigenbau
z.B. ein Lenkrad der Marke Ford zum Kippen der Trommel.
Wieder zurück in Krumau aßen wir diesmal im im Untergeschoss des Hotels
zu Abend, bevor wir uns wieder im Restaurant Petr Vok zu einem
gemütlichen Zusammensein trafen. Wir hörten Geschichten aus der Kindheit,
Geschichten aus dem alten Böhmen. Schön, dass auch noch ältere Lausecker
gesundheitlich in der Lage sind am Treffen teilzunehmen. Sie erzählten teils
fröhliche, teils nachdenkliche Anekdoten aus der vielleicht nicht immer guten alten Zeit.
Sonntag, 29. Mai 2005
Morgens fuhren wir wieder mit den PKW nach Kaplitz, wo der Bus zur Ruine Lauseck
bereits auf uns wartete. Der Weg von der Hauptstraße bis zur Ruine war eine schöne Wanderung.
Auf dem Fußweg zur Ruine erzählte Ernst Proksch, er ist
noch auf dem Lauseckerhof neben der Ruine geboren, viele interessante Details
über seine Geburtsstätte. Er wusste wo die Kapelle stand, wo die Quelle einen
Teich speiste, wo das Haus und die Wirtschaftsgebäude standen.
Vor der
Ruine erklärte uns Heinz Lausecker einige Details aus der Geschichte der
Ruine, die er in den Archiven aufgestöbert hat. Anschließend stürmten wir
wieder die Burg. Die Gemeinde hat auf betreiben von
Heinz Lausecker weitere Bäume in und um die Ruine fällen lassen. Dadurch
ergaben sich für die Fotografen wieder ganz neue, bisher verdeckte Blicke auf
die Burgruine.
Nach den obligatorischen Fotos der Lausecker, Edle von
Lauseck auf ihrem Stammsitz (oder was davon übrig ist), gingen wir nach einer
kurzen Pause im Schatten des Waldes wieder zum Bus zurück.
Nach der Busfahrt trafen wir uns wie bei den vorherigen Treffen im Grünen Baum in
Kaplitz.
Nach der Begrüßung durch Heinz Lausecker folgte eine kurze Gedenkminute für
die in den beiden letzten Jahren verstorbenen Mitglieder der Familie Lausecker
und den Freund unserer Familie, Ladi Hurda.
Nachdem Hans Lausecker seinen Vortrag über die Geschichte der Familie Lauseck
bereits vor 4 gehalten hatte und dieser in den Unterlagen jederzeit
nachgelesen werden kann, erzählte er Geschichten aus seiner Jugend in Böhmen.
Heinz
Lausecker erzählte anschließend noch über seine Ergebnisse in der
Familienforschung. Die Familie Lausegger aus Kärnten in Österreich, die
bereits seit 500 Jahren ihren Hof dort bewirtschaftet, konnte er z.B.
mittlerweile unserer Familie zuordnen. Weiter berichtete
er von seinem Stammbaum, der mittlerweile 2000 Lausecker umfasst. Er erzählte
uns von Unterlagen aus den alten Grundbüchern, anhand derer es ihm gelungen
ist, die Familiengeschichte in die Zeit vor den Kirchenbüchern
zurückzuverfolgen. Auch erläuterte er Unterlagen aus den Archiven in Prag und
Wien über die Lausecker.
Relativ früh am Nachmittag löste sich die
Gesellschaft auf, da viele noch am selben Tag nach Hause fuhren.
Abschließend
bleibt mir nur mich persönlich und im Namen der Teilnehmer am 3.
Lauseckertreffen bei unserem Heinz Lausecker aus Leoben, der treibenden Kraft in
Bezug auf Ahnenforschung und Familientreffen, sehr herzlich zu bedanken. Ohne seinen Einsatz wüssten viele von uns sehr wenig um die Heimat
unserer Vorfahren. Auch die sehr erbaulichen Bekanntschaften aus der großen
Familie der Lausecker haben wir nur dem Heinz zu verdanken. Herzlichen Dank dafür. Zum Schluss natürlich auch noch ein Lob für die
hervorragende Organisation des Treffens. Wenn auch weniger
gekommen sind, so haben wir doch dieses Mal einige herrliche Tage im Kreise der
"Familie" erleben dürfen. Ein großes Plus für mich war bei diesem
Treffen, dass wir im intimen Kreis der Teilnehmer wieder viele persönliche Kontakte knüpfen konnten. Ich durfte viele meiner
Namensvettern oder -Basen näher kennen lernen.
Ich bitte alle Lausecker, die an dem Treffen teilgenommen haben und gerne einen Bericht bzw. den Bericht über das Treffen ergänzen möchten, mir Ihre Ausführungen zukommen zu lassen. Weiter werde ich in den nächsten Wochen alle Fotos deren ich habhaft werden kann, veröffentlichen.
Also an alle die dringende Bitte: Schickt mir Eure Fotos als Foto per Post oder als Datei per
E-Mail.
Die Fotos bitte natürlich mit Untertiteln Namen, Orte und dergleichen.
Danke
Soweit ich weiß, könnt Ihr beim Heinz Lausecker, Nagelschmiedgasse
1,A-8700 Leoben Tel.: 00436641329070 E-Mail:
Heinz.Lausecker@A1.net folgende Unterlagen bestellen:
Ansteckbuttons mit Lausecker- Wappen auf weißem Grund € 3.-
Anstecknadel Mini mit gekreuzten Pfeilen auf blauem Grund € 4.-
Auto-Wappenaufkleber 8x10cm (4 €);
Neu: ein Wimpel mit dem Lausecker Wappen € 32.-(Auflage 10 Stück)
Schriftstücke aus den Archiven, Klöstern, Staatsarchiven und alten Büchern, zusammengefasst zum Buch IV. Auflage
€ 36.-
kl. Broschüre Chronik Lausecker von Lousek „Die Ritter mit den goldenen Pfeilen“ € 3.-
allerhand Kopien von alten Landkarten
zuzüglich € 4,30 Porto.
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